Schneeschuhlaufen

Wenn du Wintersport betreiben möchtest und vielleicht nicht so gut im Skifahren bist, dann solltest du einmal das Schneeschulaufen ausprobieren. Vielleicht klingt das ja alles etwas langweilig und nicht sehr spannend, aber auch dieses Hobby kann zu einer ernstzunehmenden Sporttätikeit werden. Früher schnallte man sich einfache Holzteller unter die Schuhe, um durch den Schnee zu gehen. Aber in den letzten Jahren sind auch die Schneeschuhe zu modernen Hightech-Geräten entwickelt worden. Weil es inzwischen zahlreiche Variationen von diesen "Schneebretter" gibt, ist es manchmal sogar recht schwierig, sich für ein bestimmtes Modell zu entscheiden. Nachfolgend findest du ein paar Tipps und einige Eindrücke aus meiner Erfahrung.

Meiner erste Schneeschuh-Wanderung

Einige Anbieter bieten auch für Schneeschuhlaufen Schnuppertouren an, die wenig anspruchsvoll sind, einem aber einen Eindruck über diese etwas gewöhnungsbedürftige Fortbewegungsmethode vermittelt.

Also melde ich mich genau für so einen Kurs an und bin mal gespannt, was da so auf mich zukommt. Die Ausrüstung kann ich beim Tourenleiter mieten. In der Regel sind folgende Gegenstände zwingend notwendig: Schneeschuhe, LVS, Sonde, Schaufel und natürlich Stöcke. Als Stöcke reichen normale Walking-Stöcke mit Schneeteller. Weil es (Mitte Dezember) leider noch nicht viel Schnee hat, reisen wir auf den Oberalppass und finden dort oben dann auch endlich etwas Schnee.

Die ersten Schritte
Die ersten Schritte mit den Schneeschuhen auf dem Schnee sind schon etwas gewöhnungsbedürfig, aber schon schnell geht es flott voran und auch die steilen Stellen machen mit der Zeit richtig Spass. Weil es am heutigen Tag nicht viel Neuschnee hat, kommen wir schnell voran. Je nach Schneesituation kann das Spuren dann sehr mühsam sein und man muss natürlich auch mehr Zeit einberechnen für die Tour. Die Sonne scheint zwar nicht, aber es bleibt trocken und kalt ist es für diese Jahreszeit auch nicht.

LVS - Was ist das?
Natürlich sollte man auch noch wissen was denn ein "LVS" ist. LVS steht für Lawinenverschüttetensuchgerät und wird während einer Tour am Körper getragen, damit man von seinen Kameraden (vielleicht) gefunden wird, sollte man unter eine Lawine geraten. Wenn man alleine unterwegs ist, bringt einem ein solches Gerät nichts, denn um gefunden zu werden, muss mindestens eine zweite Person in der Nähe sein, die ebenfalls ein solches Gerät bei sich hat. Die neueren Geräte sind einfach zu bedienen und zeigen dem Suchenden die Richtung an, wo sich das Opfer befindet. Trotzdem muss der Umgang mit diesen Geräten geschult werden, denn im Notfall sollte man alles im Griff haben.

Sicherheit bei Schneeschuh-Touren
Wie bei allen Alpinen Sportarten ist man natürlich auch auf Schneeschuh-Touren gewissen Gefahren ausgesetzt, die nicht zu unterschätzen sind. Neben dem Wetter sollte man unbedingt auch die Lawinengefahr im Auge behalten. Um eine solche Gefahr einzuschätzen braucht es viel Übung und Wissen. Darum sollte man anspruchsvollere Touren besser mit einem erfahrenen Bergführer unternehmen.

Schwierigkeitsgrade
Auch Schneeschuhtouren werden in verschiedene Schwierigkeitsgrade unterteilt. In der Schweiz (SAC) ist die Bewertung mit WT1 bis WT6 üblich. Ab WT3 ist schon eine gewisse Kondition erforderlich und man muss die Lawinensituation einschätzen können.

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